Die FOI geht davon aus, dass alle Gelenke im Körper miteinander in Verbindung stehen. Wenn ein Gelenk nicht optimal funktioniert, hat das auch einen Einfluss auf alle anderen Gelenke und Körpersysteme. Irgendwo wird sich dann ein Schmerz entwickeln. Eine Lampe wird auch an einem Schalter eingeschaltet und nicht an der Lampe selbst. Ähnlich verhält es sich mit dem Schmerz.

Ich suche bei Ihnen nach dem Schalter, um den Schmerz auszuschalten.

Der Auslöser für den Schmerz ist selten in der Region, wo sich der Schmerz befindet. Gemeinsam suchen wir nach dem «Schalter», um die Schmerzen anschliessend zu behandeln. Aus Erfahrung weiss ich, dass der «Schalter» und die «Lampe» sich nicht in unmittelbarer Nähe befinden. Es ist immer wieder faszinierend, wie die Gelenke miteinander verbunden sind.

  • Ein Tennisarm kann entstehen, wenn ein Knie nicht richtig funktioniert
  • Kopfschmerzen entstehen sehr häufig durch eine Statikveränderung des Beckens

In vielen Fällen sind mehrerer «Schalter» die Ursache für die Schmerzen. Als FOI-Therapeutin kann ich sie lokalisieren und behandeln. Denn die Gelenke stehen miteinander in Verbindung und zwar in einem gewissen System.

 

Behandlungsablauf

In einem ersten Gespräch stelle ich Ihnen zuerst einige Fragen. So erhalte ich schon viele Anhaltspunkte darüber, welches System bei Ihnen nicht richtig funktioniert. Mit der anschliessenden Untersuchung lokalisiere ich die Stellen, welche miteinander in Verbindung stehen.
Die Wirbelsäule ist die Achse und wichtig für alle Verbindungen. Die Behandlung beginnt darum immer an der Wirbelsäule und am Becken. Denn erst wenn die Wirbelsäule wieder funktioniert, kann ich mich der schmerzhaften Region widmen. Das schmerzende Gelenk ist das letzte Glied in der Behandlungskette.

Im Vergleich mit anderen Vorgehensweisen gewährleiste ich mit dem systematischen Aufbau der Behandlung ein schnelles und effektives Resultat. Spätestens nach 3 Behandlungen haben Sie eine signifikante Änderung Ihrer Beschwerden.

Gibt es Kontraindikationen zur FOI-Behandlung?

Die Antwort ist definitiv «Nein». Die Behandlungstechniken sind so sanft, dass kein Schaden am Körper entstehen kann. Im Gegenteil: Durch die schonende Behandlung ist die FOI für Krankheiten wie Arthrose oder Bandscheibenvorfall gut geeignet.
Beschwerden aufgrund funktioneller Probleme können mit der FOI therapiert werden.

Welche Reaktionen sind nach der Behandlung zu erwarten?

In manchen Fällen tritt für 1-2 Tage ein «Muskelkatergefühl» auf.
Meistens fühlt man sich «lockerer». Der Schmerz ist nicht immer sofort gelindert.
Wenn der Schmerz nachlässt, kann er nach 2-3 Tagen wieder auftreten. Dies heisst aber nicht, dass die Behandlung nicht geholfen hat.
Gleichzeitig können andere Beschwerden wie Schlafstörungen, Schwindel, Magenbeschwerden, Verdauungsprobleme gelindert werden.

Was können Sie selbst tun, um die Behandlung zu unterstützen?

Leichte Bewegung nach der Behandlung wie etwa spazieren, Nordic Walking oder Walking ist empfehlenswert. Eine gezielte Trainingstherapie kann sehr unterstützend wirken.

Belastende Sportarten wie Tennis, Joggen oder Golf, sollten die ersten 2 Tage nicht ausgeübt werden. Auch belastende Tätigkeiten wie schweres Heben, Staubsaugen etc., sollten Sie in den ersten 2 Tage vermeiden.

Behandlungsrhythmus

Nur in akuten Fällen wird die FOI (Funktionelle Orthonomie und Integration) mehr als einmal wöchentlich durchgeführt. Beschwerden, die länger als 1 Woche bestehen, behandle ich maximal einmal wöchentlich. Die Folgebehandlung wird in der Regel erst durchgeführt, wenn sich Ihr System wieder normalisiert hat.
Ich erwarte spätestens nach der 3. Behandlung eine Verbesserung oder zumindest eine Veränderung der Beschwerden. Sollte dies nicht der Fall sein, leite ich Sie an einen Arzt oder anderen Therapeuten weiter.